Yogis und Yoginis in der Arbeitswelt
Welche Eigenschaften lehrt uns Yoga für den Alltag?
Yoginis und Yogis, die Yoga als Lebensweg, als Lebenseinstellung und als Methode nutzen, ARBEITEN jeden Tag an sich. Yoga hilft uns dabei Bewusstheit zu schaffen. Dies ist grundlegend, um etwas in seinem Leben zu verändern, also in die Transformation zu gehen. Das Ziel von Yoga ist das Leben in Balance oder auch der Zustand in Balance. Was diese Balance bedeutet ist nun für jeden individuell anders. Demnach ist dies von außen auch nicht beurteilbar.
Die Element Methode als eine Methode für Yoginis und Yogis
Ich bin 500 h Yogalehrerin im Bereich der Element Methode nach Alexander Kröker. Diese Methode vereint die Stile Alignment, Vinyasa und Yin Yoga. Die Element Methode kombiniert somit besonders gut die Aspekte des Yin und Yang, also den aktiven (sympathischen) und passiven (parasympathischen) Aspekt unseres autonomen/vegetativen Nervensystems. Yogis und Yoginis wissen was sie in jeden Moment brauchen. Brauchen sie Ruhe oder Aktivität. Möchten sie sich in das Leben hineingeben oder aktiv aus dem Leben zurückziehen und in die Stille, in die Meditation gehen.
Innerhalb der fünf Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum arbeiten Yogis und Yoginis mit der Element Methode an der Bewusstheit über den Ist-Zustand, an der Transformation in Richtung Balance, als auch an dem Aufrechterhalten des Balancezustandes.
Demnach ist es vollkommen normal den Zustand in Balance auch immer wieder zu verlieren und neu zu erreichen. Genau das brauchen wir auch in der Arbeitswelt.
Was hat die Element Methode mit den Eigenschaften einer/s Yogini/Yogis zu tun?
In den drei Stilen (Alignment, Vinyasa und Yin Yoga) wird die Anwendung der Element Methode in jedem Unterricht mit Herzqualitäten kombiniert. Hier einige Herzqualitäten bzw. Assoziationen damit zu den jeweiligen Elementen:
- Erde – Urvertrauen, Stabilität, Bodenständigkeit, „geerdet sein, mit beiden Beinen im Leben stehen, nicht zu abgehoben sein“
- Wasser – Weichheit, Akzeptanz, „Nachgeben können“
- Feuer – Durchsetzungsvermögen, Mut, Durchhaltevermögen, „für etwas brennen“, Leidenschaft
- Luft – Leichtigkeit, Offenheit, Liebe, Mitgefühl, „Mit dem Herzen voran“
- Raum – Bewusstheit, Selbstreflexion
Welche Eigenschaften lehren uns die alten Schriften aus dem Yoga?
Hier kann man vor allem mal ein Blick in die Yama und Niyamas werfen, die Teil des achtgliedrigen Pfades nach Pantanjali sind. Diese ethischen Grundsätze geben Yogis und Yoginis einen Verhaltenskodex, der auch für die Arbeitswelt relevant ist.
Im Umgang mit deiner Umwelt (Yamas):
Gewaltlosigkeit (ahimsa); Wahrhaftigkeit (satya); Nicht-Begehren/Begierdelosigkeit (asteya); Maß halten, Enthaltsamkeit (brahmacharya); Selbstbeschränkung, Bescheidenheit (aparigraha)
Im Umgang mit dir selbst (Niyamas):
Reinheit, sich äußerlich und innerlich pflegen/reinigen, Sauberkeit, Klarheit (saucha); Zufriedenheit, Dankbarkeit (santosha); Streben, Eifer, Bemühen (tapas); Selbststudium (svadhyaya); Hingabe zu Gott/dem Universum/dem Höhsten (ishvara-pranidana)
Wie schön wäre es, wenn wir im Arbeitsleben nur Menschen begegnen würden, die achtsam mit ihrer Umwelt und sich umgehen? Wünschst du dir das auch? Dann geh mit gutem Beispiel voran!
Nutze meine Yogakurse für mehr Balance im Alltag.